Die Renovierung eines Hauses oder einer Wohnung konzentriert sich in der Regel auf die Wände und Böden. Ist das richtig? Nicht unbedingt - auch unsere Decken können verschönert und modernisiert werden. Wie? Mit einer Zwischendecke. Diese Idee wird frischen Wind in Ihre Innenräume bringen. Was ist das Richtige für Sie - ein Kreuz oder eine einzelne abgehängte Decke? Lesen Sie weiter, um mehr über die Konstruktion abgehängter Decken zu erfahren.
Die abgehängte Decke - was ist das?
Eine abgehängte Decke ist eine leichte Konstruktion, die sich unter der Decke befindet. Sie besteht aus Aluminiumprofilen (weil sie leicht und stabil sind), an denen in der Regel Gipsplatten befestigt werden. Häufig wird eine abgehängte Decke auch als "abgesenkte Decke" bezeichnet.
Da wir nun wissen, was eine abgehängte Decke ist, ist es an der Zeit, die nächste Frage zu beantworten, nämlich: "Warum werden die Decken in Häusern oder Wohnungen abgesenkt?". Bevor wir über Kreuz- oder Einzelunterdecken sprechen, wollen wir den Grund erfahren, warum sich immer mehr Haus- (und Wohnungs-)eigentümer für diesen Schritt entscheiden.
Die Vorteile einer abgehängten Decke:
Dekorative Funktion - eine richtig gestaltete Decke kann mehr Emotionen hervorrufen als die Inneneinrichtung selbst,
Nutzungsfunktion - das Absenken der Decke bringt Einsparungen mit sich - weniger zu beheizender Raum, aber es kann auch Geräusche zwischen den Etagen dämpfen (wenn Mineralwollfüllung verwendet wird),
Ermöglicht es Ihnen, unansehnliche Armaturen und Kabel zu verbergen,
gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigene Beleuchtung im Raum zu gestalten - Sie entscheiden, was und wie viel Sie in einem bestimmten Raum beleuchten oder 'verstecken' wollen.
Wird eine abgehängte Decke also für jeden funktionieren? Dies ist keine gute Lösung in einer Situation, in der:
Sie planen, eine abgehängte Decke in einem Raum anzubringen, der besonders feuchtigkeitsanfällig ist, wenn Sie nicht wissen, welche Gipskartonplatte Sie wählen sollen, damit sich kein Schimmel an der Decke bildet,
Sie sind sich unsicher über die Stabilität der Konstruktion - Sie müssen es wissen, ob Ihre Decke der zusätzlichen Belastung standhalten kann (wichtig vor allem bei alten Mietshäusern),
Sie wollen Gasrohre abdecken - ohne die entsprechenden Genehmigungen können Sie keine abgehängte Decke unter bestimmten Sanitärrohren anbringen (Sicherheitsfragen und freier Zugang zu den Sanitäranlagen).
Abgehängte Deckentypen
Abhängig von Ihren Bedürfnissen unterscheiden wir zwischen zwei grundlegenden abgehängten Deckenkonstruktionen, nämlich Einzel- und Kreuzgewölbe. Wenn Sie nicht wissen, welche Art von Decke für Sie die richtige ist - Kreuz- oder Einzeldecke, sehen Sie sich an, wie sie sich unterscheiden und was sie bieten.
Einfach abgehängte Rasterdecken (mit einer Ebene) sind eine ideale Lösung für kleine Räume, deren Größe 4x4m nicht überschreitet. Die Struktur besteht aus UD-Wandprofilen und festen CD-Profilen, die parallel zueinander angeordnet sind. Diese Variante ist sehr beliebt, da sie die relativ kleinste Fläche einnimmt (von der Decke bis zur Konstruktion gerechnet) - mit anderen Worten: Sie senkt die Decke am wenigsten, hat aber auch eine geringere Tragfähigkeit.
Die Kreuzkonstruktion einer abgehängten Decke hingegen führt zusätzliche, senkrecht angeordnete Tragprofile ein, die sich mit den Hauptprofilen kreuzen. In diesem Fall kann man auch zwischen einstufigen und zweistufigen Kreuzkonstruktionen unterscheiden. Dies ist eine Lösung, die in großen Räumen gut funktioniert - sie zeichnet sich durch eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber zusätzlichen Deckenlasten aus. Sie wird für hohe Räume empfohlen, da sie die Decke erheblich absenkt.
Abgehängte Decke - was noch außer den Paneelen?
Wenn Sie die wichtigste Entscheidung hinter sich haben und wissen, wofür Sie sich entscheiden sollen - Kreuz- oder einstöckige abgehängte Decke - lohnt es sich zu wissen, woraus die abgehängte Decke besteht. Die Basis der Konstruktion bilden CD- und UD-Wandprofile aus Stahl (in der Regel Aluminium) sowie Gipskartonplatten mit unterschiedlichen Eigenschaften (feuerfest für Küchen, wasserdicht für Bäder usw.).
Drehbare Aufhänger oder Halterungen (ES oder EL) sollten ebenfalls vorhanden sein. Auch Befestigungselemente sind ein Muss. Blechschrauben und Schnellmontagestifte sind ebenfalls nützlich.
Für das Füllen der Fugen (Zusammenfügen) der Platten benötigen wir Verstärkungsband und Gipsspachtel.