In den meisten Fällen entscheiden wir uns für den Ausbau des Dachbodens in einem Einfamilienhaus, wenn unsere Familie wächst oder wenn wir neuen Raum für Arbeit oder Spiel schaffen wollen. Ein Dachgeschossausbau ist nicht nur mit umfangreichen Renovierungsarbeiten, sondern auch mit bestimmten Formalitäten verbunden. Informieren Sie sich darüber, was Sie tun müssen, bevor Sie mit dem Bau beginnen, und wo Sie die erforderlichen Genehmigungen erhalten können.
Attika-Umstellung - welche Unterlagen müssen Sie beim Amt einreichen?
Ganz gleich, ob Sie ein altes oder ein neues Haus haben, wenn Sie eine Maßnahme wie die Dachbodenanpassung durchführen wollen, müssen Sie überlegt vorgehen. Zunächst einmal lohnt es sich, auf die Baugenehmigung zu achten. Die Baugenehmigung ist ein Dokument, das vom Landrat ausgestellt wird, der die Informationen dann an den Bürgermeister, den Stadtrat und andere Behörden weiterleitet, die über die Bedingungen für die Bebauung und die Flächennutzung entschieden haben. Im Falle einer negativen Entscheidung kann eine höhere Instanz, nämlich der Landeshauptmann, angerufen werden. Es dauert bis zu 65 Tage, bis der Fall geprüft wird. Das ist ein ziemlich langer Zeitraum, der bei der Planung einer Renovierung berücksichtigt werden sollte.
Baugenehmigung - wann muss ich sie beantragen?
Eine Baugenehmigung muss immer dann eingeholt werden, wenn anspruchsvolle Arbeiten durchgeführt werden sollen, die eine erhebliche Umgestaltung der gesamten Fläche mit sich bringen - sei es in einem neuen Haus oder in einer denkmalgeschützten Immobilie.
Welche Art von Sanierung können Sie wählen, wenn Sie eine Baugenehmigung erhalten?
Aber was gilt als anspruchsvolle Arbeit? Es handelt sich dabei sicherlich um eine größere Sanierung, die z. B. die Erweiterung und den Aufbau eines Gebäudes oder die Modernisierung der Gebäudehülle und der strukturellen Elemente umfasst.
Im ersten Fall handelt es sich um Maßnahmen wie z.B. die Änderung der Dachform und -höhe oder des Neigungswinkels des Daches. Bei der Sanierung und Modernisierung der Gebäudehülle und wichtiger Bauteile geht es dagegen um die Veränderung der funktionalen und technischen Merkmale des Objekts unter Beibehaltung konstanter Parameter. Das kann zum Beispiel der Einbau eines Dachfensters oder der Umbau einer Treppe sein.
Dachbodenanpassung - wann können Sie einen Bescheid beantragen?
Ein Antrag auf eine Dachbodenanpassung in einem Einfamilienhaus ist ein wesentlich einfacheres formales Verfahren. Es ist der einfachste Weg, die Umgestaltung des Raums unter dem Dach mit Ruhe zu bewältigen. Ein Antrag auf Ausbau ist nicht erforderlich, wenn das Dachgeschoss in einem guten technischen Zustand ist - es sind keine größeren baulichen Maßnahmen erforderlich. Ein weiteres Kriterium, das das Gebäude erfüllen sollte, ist, dass es nicht unter Denkmalschutz steht.
Welche Art von Umbau kann im Rahmen des Meldeverfahrens zur Anpassung beschlossen werden?
Wenn der gemeldete Ausbau des Dachgeschosses erfolgreich ist, ist es zum Beispiel möglich, eine neue Inneneinrichtung des Hauses einzubauen oder eine bereits vorhandene auszubauen. Dazu gehören z. B. die Strom-, Wasser- und Abwasserversorgung, die Heizung, die Klimaanlage oder die Telekommunikationsanlage.
Wer einen positiven Bescheid erhält, kann darüber hinaus eine Dachbodensanierung durchführen, bei der abgenutzte Elemente wie Fliesen, Putz oder Kacheln ausgebessert werden. Es ist auch möglich, die Fenster von einem Holz- zu einem Kunststoffmodell auszutauschen.
Dachbodenausbau ohne Ausfüllen der Formalitäten - welche Strafen sind vorbereitet?
Wenn derjenige, der sich zum Umbau entschließt, nicht zum Amt gehen will und beschließt, Arbeiten im Zusammenhang mit dem Dachbodenausbau ohne die entsprechenden Unterlagen durchzuführen, sollte er sich auf Strafen einstellen. Dies wird als "Baumängel" bezeichnet und ist mit Sanktionen wie einer Abrissverfügung, einer Geldstrafe oder sogar einer Freiheitsbeschränkung von bis zu zwei Jahren verbunden. Angesichts des recht strengen Tarifs lohnt es sich, die entsprechenden Unterlagen bei den Behörden einzureichen, um Ärger mit dem Gesetz zu vermeiden.