Die Wärmedämmung, d. h. die Isolierung des Fundaments, ist einer der wichtigsten Bestandteile der Renovierung eines alten Hauses. Wenn Sie das Fundament nicht richtig isolieren, entweicht die Wärme und Sie verlieren Geld und riskieren, dass Ihr Haus wegen aufsteigender Feuchtigkeit renoviert werden muss. Wie kann man das Fundament eines alten Hauses isolieren? Was müssen Sie wissen? Lesen Sie weiter!
Warum müssen Hausfundamente isoliert werden?

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Das größte Problem beim Bau, aber auch bei der Nachrüstung eines bestehenden Hauses, sind die sogenannten Wärmebrücken, also Stellen, durch die Wärme aus dem Haus entweicht. Der wichtigste Grundsatz einer guten Dämmung ist daher die Beseitigung von Wärmebrücken. Um dies erfolgreich zu tun, ist es notwendig, sowohl die Wände und Fundamentplatten als auch die Böden, die sich auf dem Boden befinden, zu isolieren.
Warum? Der Boden hat eine positive Temperatur, aber bei starkem Frost sinkt sie unter die Frostgrenze. In Polen liegt dieser Wert zwischen 80 und 140 cm unter der Oberfläche. Alles, was darüber liegt, friert im Winter leider zu. Wenn Sie das Fundament nicht dämmen, wird die Wärme aus dem Haus durch die Fassadendämmung oder am Boden zurückgehalten, wandert aber entlang der Wandstruktur zum Fundament und entweicht dort leider ins Erdreich. Was man gewinnt, wenn man die Wände gut dämmt, verliert man, wenn man nicht in die Wärmedämmung des Fundaments investiert.
Die Auskühlung eines Hauses tritt am häufigsten an der Stelle auf, wo die Wand auf den Boden trifft. Der Wasserdampf kondensiert dort sehr schnell, die Wand wird feucht, und das ist der direkte Weg zur Schimmelbildung. Wenn Sie das Fundament isolieren, wird das Haus nicht durch feuchte und schimmelige Wände gefährdet. Wie wählt man eine Fundamentisolierung aus? Denken Sie daran, dass der Wärmedurchgangskoeffizient (d.h. U) an der Verbindung zwischen dem Fußboden auf dem Boden und dem Fundament nicht mehr als 0,25 W/(m2K) betragen darf.
Womit soll das Fundament gedämmt werden?
Wenn Sie sich für eine Fundamentdämmung entscheiden, müssen Sie ein Material wählen, das Erddruck, Feuchtigkeit, Bodenverunreinigungen und Pflanzenwurzeln standhält. Langlebigkeit ist die wichtigste Eigenschaft, die ein Material zur Dämmung des Fundaments eines Hauses haben sollte.
Das beliebteste Material zur Dämmung der unterirdischen Teile eines Gebäudes sind verschiedene Arten von Polystyrolschaum, die speziell für Fundamente entwickelt wurden. Das sind zum Beispiel extrudierte Polystyrolplatten (XPS) und solche mit Drainagerillen, die den Wasserabfluss erleichtern, oder EPS-Polystyrolplatten.
Wie isoliert man ein Fundament? Styroporplatten werden auf der Fundamentplatte angebracht. Zuvor muss sie mit einer Abdichtungsschicht isoliert werden. Meistens handelt es sich dabei um eine bituminöse Dispersionsmischung. Die Polystyrolplatten werden mit Polyurethankleber verklebt. Dann kommt die Zeit für den nächsten Schritt. Dies ist der Schutz der Wärmedämmung. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe von Schaufelfolie oder imprägniertem Blähton um das Fundament herum, was zusätzlich dazu beiträgt, das Wasser von den Gebäudewänden abzuleiten.
Wie isoliert man ein Fundament? Wichtige Materialqualität und Zulassungen
Wenn Sie ein Material für die Dämmung von Fundamenten suchen, achten Sie darauf, dass Sie ein komplettes Dämmsystem wählen, das durch ein Dokument, die so genannte Nationale Technische Bewertung, abgedeckt ist und das ausschließlich von einem Hersteller stammt. Das ist wichtig, weil Sie dann die Garantie haben, dass die Produkte, die Sie für die Dämmung der Grundmauern verwenden, gründlich getestet wurden und daher für eine sehr lange Lebensdauer des Hauses haltbar und robust sind. Es gelten auch die Empfehlungen des Bauforschungsinstituts, die die Qualität der verwendeten Materialien belegen.
Wie tief isoliert man ein Fundament?
Wie isoliert man ein Fundament, damit die Wärmedämmung gut gelingt? Ein wichtiger Aspekt ist die Tiefe der verlegten Dämmung. Normalerweise werden Fundamente mit einer gleichmäßig dicken Schicht isoliert. Sie wird über die gesamte Höhe des Fundaments verlegt. Die Isolierung liegt auf der Oberseite des Fundamentes auf. Wenn Ihr Haus nicht unterkellert ist und Sie das Erdgeschoss über das Bodenniveau angehoben haben, kann die Dämmtiefe geringer sein. In jedem Fall sollte die Tiefe der Dämmung nicht weniger als 50 cm betragen.
Wenn Sie ein Haus mit zweischichtigen oberirdischen Wänden dämmen, wird die Dämmung an der Außenseite der Grundmauer angebracht. Die verlegte Schicht mag zwar niedriger sein, aber für das Team des Bauunternehmers ist es sicherlich bequemer und schneller, das Fundament mit einer Dämmschicht gleicher Dicke zu isolieren.

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