Innenarchitektur und Dekoration ist ein Beruf, der immer beliebter wird. Die Polen kaufen eine Rekordzahl von Wohnungen. Die Behörden erteilen auch eine Rekordzahl von Baugenehmigungen. Auch die Innenraumgestaltung überlassen wir zunehmend den Profis. Wie wird man Innenarchitekt? Welche Kurse und Ausbildungen müssen Sie absolvieren?
Wer ist ein Innenarchitekt?

Ein Designer oder Innenarchitekt ist eine Person, die sich mit der Gestaltung des Inneren eines Hauses, einer Wohnung oder einzelner Räume beschäftigt. Je nach Spezialisierung und den Besonderheiten des Auftrags handelt es sich um einen konzeptionellen Entwurf, einen umfassenden Entwurf, einen Entwurf mit Autorenbetreuung oder sogar um einen schlüsselfertigen Entwurf, bei dem der Designer das gesamte Projekt übernimmt, einschließlich des Einkaufs von Materialien und Einrichtungsgegenständen und der Betreuung des technischen Teams.
Ein Innenarchitekt kann sich mit der Vorbereitung des funktionalen Layouts, der Anordnung von Installationen, der Auswahl von Fußböden und Wandmaterialien, einschließlich Fliesen, dem Entwurf von Möbeln, der Auswahl von Farben, Stoffen, Accessoires und Möbeln aus Geschäften befassen.
Ein guter Innenarchitekt muss kreativ sein. Ästhetisches Empfinden und Vorstellungskraft sind wichtig, aber das Wichtigste sind fortgeschrittene Kenntnisse darüber, wie ein gutes Wohndesign aussehen sollte, welche Eigenschaften bestimmte Materialien haben und welche Neuheiten der Markt für Innenarchitektur bietet.
Wie sehen die verschiedenen Phasen der Innenarchitektur aus?
Um ein gutes Innendesign zu entwerfen, muss man zunächst die Bedürfnisse der künftigen Nutzer und ihre Vorlieben in Bezug auf Lebensstil und Innenraumästhetik genau kennen. Es ist notwendig, das Budget und den Umfang des Projekts zu bestimmen.
Der nächste Schritt ist die Bestandsaufnahme des Innenraums (d.h. die genaue Vermessung der Räume). In der Regel erstellt der Designer oder Innenarchitekt zwei oder drei Konzepte für die Gestaltung des geplanten Raums mit zweidimensionalen Projektionen. Auf dieser Grundlage wird dann der endgültige Entwurf des funktionalen Layouts erstellt. Manche Designer erstellen auch realistische Visualisierungen, damit der Kunde sehen kann, wie die Inneneinrichtung in Wirklichkeit aussehen wird.
Nach der Genehmigung des Projekts und je nach Umfang der beauftragten Aufgaben kümmert sich der Designer und Dekorateur auch um die Organisation und Überwachung der Arbeit des Renovierungsteams, die Auswahl und manchmal auch den Kauf von Geräten oder Zubehör.
Wie wird man Innenarchitekt?
Sie mögen diesen Beruf und möchten herausfinden, wie man Innenarchitekt wird? Am besten schließen Sie Ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste ab oder studieren Innenarchitektur oder Innenarchitektur. Ein mehrjähriges Studium verschafft Ihnen nicht nur ein Diplom und die erforderlichen Qualifikationen, sondern ermöglicht es Ihnen auch, alle Einzelheiten der Innenarchitektur zu erlernen, die ein einmonatiger oder einjähriger Kurs in Innenarchitektur und Dekoration nicht bieten kann.
In den Vorlesungen lernen Sie praktische Methoden der Innenarchitektur kennen, die Eigenschaften von Stoffen und Materialien, wie man Installationen und Möbel entwirft, was Ergonomie in Innenräumen bedeutet und welche Dekorationstricks heutzutage in Mode sind. Wenn aber ein mehrjähriges Studium nicht in Frage kommt, können Sie auch die angebotenen Kurse zur Inneneinrichtung nutzen.
In den Kursen zur Inneneinrichtung lernen Sie auch (wenn auch in abgekürzter Form) Techniken der Raumgestaltung kennen. Auf dem Markt finden Sie eine Vielzahl von Kursangeboten mit einer unterschiedlichen Stundenzahl, die von 120 bis 240 reicht, und Sie können zwischen Präsenzkursen und Online-Kursen für Innenarchitektur wählen.
Welchen Kurs für Innenarchitektur sollten Sie wählen, wenn Sie Expertenwissen darüber wünschen, wie man Innenarchitekt wird? Die besten Kurse sind die, die von erfahrenen Praktikern des Berufsstandes organisiert werden, also von Architekten, die bereits Hunderte von Projekten durchgeführt haben. Nur ein Praktiker wird Ihnen das richtige Wissen vermitteln, aber auch alle Probleme in der Praxis erklären. Dabei können Sie sich für eine allgemeine Ausbildung entscheiden oder eine Spezialisierung wählen, z. B. eine Ausbildung in Bad- oder Küchengestaltung. Neben der Absolvierung des Kurses ist auch die Praxis wichtig. Für den Anfang lohnt es sich, sich an erfahrenere Architekten und Innenarchitekten zu wenden, die oft die Möglichkeit eines Praktikums oder einer Ausbildung in ihrem Studio anbieten.
